Mit Muskeltraining gegen Volkskrankheiten kämpfen Telefon-Ratgeberaktion mit erfahrenen Sport- und Gesundheitsexperten

Wer allerdings richtig fit werden möchte, hat viele Fragen dazu: Wie sieht ein Training aus, bei dem die Muskeln richtig aufgebaut werden, um das Skelett zu entlasten? Welches Fitnessstudio ist das richtige für mich? Mit welchen Übungen können (nicht nur) Osteoporose-Patienten Beschwerden wie Rückenschmerzen entgegenwirken? Wie kann man mit Muskeltraining etwas gegen altersbedingten Muskelschwund und Bluthochdruck tun? Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben eine Universitäts-Sportmedizinerin, eine zertifizierte Trainerin der Fitnessstudiokette INJOY, ein Chirurg und ein Vertreter einer Krankenkasse bei unserer großen telefonischen Ratgeberaktion.

Unbeweglich am Schreibtisch sitzen und schnell mal zwischendurch einen Hamburger essen, so sieht der Alltag vieler Menschen aus – was auf die Dauer fatale Folgen hat: Die Muskeln schwinden, die Knochen werden brüchig und der Blutdruck macht an manchen Tagen, was er will. Neben einer Veranlagung trägt vor allem der Lebensstil dazu bei, dass laut dem Deutschen Orthopäden-Verband inzwischen rund acht Millionen Menschen hierzulande an Osteoporose leiden, die oft mit Bluthochdruck einhergeht. Doch dagegen lässt sich etwas tun: „Wer seine Muskeln trainiert, gibt auf diese Weise seinen Knochen den Anreiz, neue Substanz aufzubauen“, erklärt Dr. med. Manuel Dornemann, ein erfahrener Chirurg aus Dorsten, und fügt an: „Außerdem stabilisiert eine kräftige Muskulatur das Skelett. Dadurch werden Knochen und Gelenke entlastet.“

Das Immunsystem stärken

Und das ist bei weitem nicht alles: Muskelkraft hat eine revitalisierende Wirkung auf den Körper. „Aktive Muskeln machen gesund, leistungsfähig und steigern das Immunsystem“, sagt Prof. Dr. med Elke Zimmermann, Sportmedizinerin an der Universität Bielefeld. „Eine trainierte Muskulatur kann auf diese Weise unter anderem vor Bluthochdruck sowie Osteoporose schützen.“ Auch ließen sich nach ihren Worten viele Stürze vermeiden, die häufig durch Muskelschwäche bedingt seien. So erscheint das richtige Training wie ein wirksames „Medikament“ gegen Alterungsprozesse. Guido Rohde, Präventionsexperte bei der „BKK Gesundheit“, bestätigt dies und ergänzt: „Ausreichend trainierte Muskulatur stabilisiert und entlastet Gelenke. Dies ist sowohl zur Verletzungsprophylaxe im Sport als auch für die Sicherung von Bewegungsabläufen im Alter von großer Bedeutung.“ Ganz wichtig dabei: Für das Muskeltraining ist es nie zu spät. Auch im fortgeschrittenen Alter kann man seine Muskeln gezielt gegen Widerstand trainieren und so sein Wohlbefinden enorm steigern. 

Training auf wissenschaftlicher Basis  

Um die gesundheitlichen Vorteile des Muskeltrainings optimal erzielen zu können, empfehlen Experten die Auswahl eines qualitativ hochwertigen Fitnessstudios, in dem man von gut ausgebildetem Personal betreut wird. „Nur so kann der Trainingsplan auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden“, sagt Dana Fricke, zertifizierte Trainerin der Fitnessstudiokette Injoy. „Zudem ist ein ausführliches Beratungsgespräch für ein gesundheitsförderndes Training unerlässlich.“

Am Telefon sind für Sie erreichbar:

Prof. Dr. med Elke Zimmermann, Sportmedizinerin an der Universität Bielefeld, Schwerpunkte: Verbindung von Sportmedizin und Trainingswissenschaften, insbesondere Fragen der gesundheitlichen Prävention durch Bewegung und Sport; tätig für das „Vital Institute - Zentrum für sportmedizinische Prävention" der Uni Bielefeld

Dana Fricke, zertifizierte Trainerin der Fitnessstudiokette Injoy, Schwerpunkte: Betreuung und Einweisung von Menschen an Kraftgeräten, die an den verschiedensten Krankheitsbildern leiden, Leitung und Umsetzung von Rehasportgruppen sowie eines Stoffwechselprogramms

Dr. med. Manuel Dornemann, Chirurg an der Orthopädischen Klinik im St. Bernhard Krankenhaus Kamp-Lintfort, war bis 2003 Leistungssportler in der Leichtathletik, wurde bei den Junioren-Europameisterschaften vier Mal deutscher Meister und ist begeisterter Fitnessstudio-Besucher sowie Jogger

Guido Rohde, Krankenkassenbetriebswirt bei der BKK Gesundheit, Arbeitsschwerpunkte: Prävention und Gesundheitsförderung